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Kommentar zum Aufsatz von Dr. W. Nestvogel
In dem hier dokumentierten bzw. kommentierten Aufsatz, lotet Dr. Wolfgang Nestvogel, ehemaliger Rektor und Dozent der ART und Pastor der Bekennenden Evangelischen Gemeinde Hannover, den Begriff „reformatorisch“ aus. Er stellt auf seiner Homepage die Frage: „Warum sollte eine theologische Position, die davon ausgeht, daß es ein 1000-jähriges Reich und eine Zukunft für das Volk Israel gibt, keinen Platz im Rahmen der reformatorischen Theologie haben?“ In meinem kurzen Artikel vom 23.08.2010 habe ich diese Frage bereits verneint, aber nur sehr kurz begründet warum. An dieser Stelle möchte ich dies ausführlicher tun.
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Was heißt hier “reformatorisch”?
Dr. Wolfgang Nestvogel geht in seinem Aufsatz, „Wer oder was ist reformatorisch? – Auf der Suche nach dem „reformatorischen Konsens“ der Frage nach, inwieweit seine persönliche Erkenntnis zu den Themen „Israel/Gemeinde bzw. Eschatologie mit dem Begriff „reformatorisch“ zu vereinbaren ist bzw. inwiefern dieser synonym zu Begiffen wie „evangelikal“ oder „bibeltreu“ steht. Dies muß und kann – unabhängig von der aktuellen Entwicklung um seine Person und Position an der ART – betrachtet werden.